Fast doppelt so viel Abfall in 30 Jahren

Weltweites Müllaufkommen soll bis 2050 um 70 Prozent wachsen

«Ohne dringende Massnahmen wird der globale Abfall bis 2050 um 70 Prozent gegenüber dem derzeitigen Niveau steigen.» Das berichtet die Weltbank in ihrer aktuellen Studie «What a Waste 2.0». Aufgrund der rasanten Urbanisierung und des Bevölkerungswachstums wird erwartet, dass die jährliche Abfallmenge in den nächsten 30 Jahren auf 3,4 Milliarden Tonnen ansteigen wird. Im Jahr 2016 lag die Menge bei knapp über 2,0 Milliarden Tonnen.

Obwohl sie nur 16 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen, erzeugen die Länder mit hohem Einkommen in Europa, Nordamerika und Zentralasien zusammen mehr als ein Drittel der weltweiten Abfälle. Die Region Ostasien und Pazifik ist für die Erzeugung von fast einem Viertel aller Abfälle verantwortlich. Bis 2050 soll sich die Abfallerzeugung in Afrika südlich der Sahara gegenüber dem derzeitigen Niveau mehr als verdreifachen, während Südasien seinen Abfallstrom mehr als verdoppeln wird.
Für besonders problematisch hält die Weltbank Kunststoffabfälle. Wenn diese nicht ordnungsgemäss gesammelt und entsorgt werden, werden Wasserstrassen und Ökosysteme für hunderte, wenn nicht gar tausende, von Jahren verunreinigten und beeinträchtigten, heisst es in dem Bericht. Im Jahr 2016 fielen weltweit insgesamt über 240 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle an – das sind immerhin zwölf Prozent aller festen Abfälle.
Der Bericht betont, dass die Bewirtschaftung fester Abfälle für nachhaltige, gesunde und integrative Städte und Gemeinden von entscheidender Bedeutung ist. Insbesondere in Ländern mit geringem Wirtschaftsniveau findet ein sachgemässer Umgang mit Abfällen bisher aber nur selten statt. Während in Ländern mit hohem Einkommen mehr als ein Drittel der Abfälle durch Recycling und Kompostierung verwertet wird, werden in Ländern mit niedrigem Einkommen nur vier Prozent der Abfälle recycelt.

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Basierend auf der Menge der anfallenden Abfälle, ihrer Zusammensetzung und der Art und Weise, wie die Abfälle entsorgt werden, stammten 2016 schätzungsweise 1,6 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalente aus der Behandlung und Entsorgung von Abfällen. Das entspricht etwa fünf Prozent der weltweiten Emissionen.

Lesen Sie den gesamten Bericht in unserer Kundenzeitschrift Container Ausgabe 14 (auf Seite 3-5).

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Rückblick Workshop

Am 6. Juni 2019 fand bei uns im Hause in Fulenbach erstmals ein Workshop statt. In Zusammenarbeit mit der SUVA wurde das Thema Sicherheit bei Unterhalts- und Wartungsarbeiten behandelt. Der Anlass war ein voller Erfolg!

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Als externen Referenten konnten wir Urs Haberstich, Sicherheitsingenieur von der SUVA, engagieren. Er hat den Teilnehmern am Vormittag, mit einfachen und alltäglichen Beispielen, die nicht zu unterschätzenden Gefahren bei Unterhaltsarbeiten ins Bewusstsein gerufen. Das zentrale Thema im theoretischen wie im darauffolgenden praktischen Teil waren die 8 lebenswichtigen Regeln, welche bei Unterhaltsarbeiten zu beachten sind.
Die Nachfrage war sehr gross und der Workshop voll ausgebucht. Zahlreiche und ausschliesslich positive Feedbacks wurden uns von den Teilnehmern zurückgetragen - wie beispielsweise diese Rückmeldung: «Das Thema war sehr interessant und aufschlussreich. Diesen Kurs empfehlen wir weiter.