Flexible Abfallentsorgung mit Unterflur-Sammelstellen

Zeitunabhängig, sicher und schnell; mit der Einführung von Unterflur-Sammelstellen wird die Abfallentsorgung einfacher und flexibler. Der Hauskehricht kann nach eigenen Lebensgewohnheiten individuell entsorgt werden – 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche. Der Sack kann abgegeben werden, wenn er voll ist und nicht dann, wenn die Kehrichtabfuhr stattfindet – ein Problem, das sich für viele Bürger beispielsweise gerade vor Ferien stellt. Auch Kehrichttourenausfälle beispielsweise vor Feiertagen spielen keine Rolle mehr. Aber nicht nur das. Denn durch Tiere aufgerissene Säcke und verstreutes Abfallgut von zu früh an die Strasse gestelltem Hauskehricht verschwinden mit dem stationären Sammelkonzept aus dem Ortsbild.

Unterflursysteme bieten im Vergleich zum konventionellen System mit offen bereitgestellten Gebührenkehrichtsäcken und herkömmlichen Containern eine Vielzahl von Vorteilen. Durch die unterirdische Lage der Behälter werden Geruchsbelästigungen im Sommer und das Einfrieren der Abfälle im Winter weitgehend vermieden. Die niedrige Einwurfshöhe der Unterflurbehälter ermöglicht zudem, dass sowohl Kinder wie auch körperlich Behinderte wie beispielsweise Rollstuhlfahrer das System problemlos nutzen können. Aus der Sicht von Hauseigentümern ist der Platzbedarf für die Kehrichtbereitstellung gering und bestehende Containerstandorte können anderweitig genutzt werden.

Der Arbeitsaufwand für die Bereitstellung der Container zur Entleerung, insbesondere auch bei Schnee im Winter entfällt. Je nach System und Zufahrtsmöglichkeit zu den Unterflurbehältern ist eine schnellere Beladung möglich als bei Säcken und Containern. Die Belader der Kehrichtfahrzeuge müssen im Weiteren keine Gewichte mehr heben und das teilweise mühsame Hantieren bei der Leerung von Containern entfällt. Wenn Sammeltouren nur für Unterflursysteme durchgeführt werden können, kann auf den Einsatz von Beladern ganz verzichtet werden. Für den Transportdienst haben Unterflurbehälter ebenfalls den Vorteil, dass Probleme im Winter (eingeschneite Säcke, Behinderungen durch Schneemaden) bei entsprechender Systemwahl und Anordnung weitgehend vermieden werden können.

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Mit dem Einsatz von Unterflursystemen ohne ergänzende Sammlung werden die Abfälle jedoch nicht mehr direkt vor der Haustüre abgeholt. Entsprechend müssen Einwohnerinnen und Einwohner bereit sein, den Abfall einem Unterflurbehälter zuzuführen. Zudem ist ein Unterflursystem ein zumindest teilweises anonymes Sammelsystem. Insbesondere in Gemeinden mit Sackgebühren ist das Augenmerk darauf zu richten, dass in den Behältern möglichst wenig Abfälle landen, die nicht hinein gehören oder nicht mit Gebühren vorfinanziert sind.

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