Entwicklung von Umweltbelastung und Fussabdruck

Trotz höherem Wohlstand ist die Umweltbelastung in den letzten beiden Jahrzehnten um fast 20 Prozent gesunken. Ökologisch verträglich ist der Schweizer Konsum aber nicht, weil Warenimporte immer noch Schäden in den Herkunftsländern verursachen.

Unser aller aktuelles, individuelles und lokales Handeln hat globale Auswirkungen. Das wissen wir schon lange. Bereits 1972 wurde die bekannte Studie «Die Grenzen des Wachstums zur Zukunft der Weltwirtschaft» veröffentlicht. Der Bericht trug den Untertitel «Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit». Die Botschaft der Studie war schon damals eindeutig: Langfristig verträglich kann die Entwicklung der Menschheit gemäss dieser Vorstellung nur sein, wenn sie auf die planetaren Belastbarkeitsgrenzen Rücksicht nimmt, wenn sie der Natur also nur so viele Güter und Dienstleistungen abverlangt, wie durch natürliche Kreisläufe ersetzt werden können.

Diesem Leitmotiv des ökologischen Wirtschaftens ist die Schweiz in den letzten beiden Jahrzehnten näher gekommen. Pro Kopf der Bevölkerung belasten wir die Umwelt heute um 19 Prozent weniger als vor 19 Jahren. Das geht aus der Studie «Umwelt-Fussabdrücke der Schweiz» hervor, die das Bundesamt für Umwelt (Bafu) publiziert hat. Das schweizerische Bruttoinlandprodukt (BIP) pro Kopf hat dagegen im gleichen Zeitraum deutlich zugelegt. Der Schweiz ist demnach gelungen, wovon Umweltpolitiker träumen: eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltbelastung.

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Entwarnung geben die Fachleute des Bundesamts aber trotzdem nicht. «Unsere Zahlen zeigen, dass die vom Schweizer Konsum verursachten ökologischen Schäden im In- und Ausland noch immer viel zu hoch sind», sagt Andreas Hauser vom Bafu, einer der beiden Projektleiter. «Unser Konsum ist nicht enkelkindtauglich.» Das soll heissen: Wenn weltweit alle Menschen den hohen Schweizer Lebensstandard erreichen würden, müssten ihre Umweltbelastung pro Kopf um weitere zwei Drittel (!) sinken, um die Belastbarkeitsgrenzen zu respektieren.

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